Starten wir mal etwas spielerisch in die Woche, um den richtigen Blickwinkel zu finden: Ein Studententeam am DigiPen Institute of Technology bastelt an einem sehr interessant aussehenden Computerspiel. Perspective lautet der passende Name des Titels, der 2-D-Plattformer (der klassische Super-Mario-Ansatz) mit einer 3D-Umgebung kombiniert (Projektseite hier). Die Spielfigur bewegt sich dabei in einer zweidimensionalen Welt und nimmt nur die blauen Laufwege beziehungsweise orangefarbenen Hindernisse wahr. Der Spieler sieht mehr, bewegt sich (im Wesentlichen die Kamera) in einem dreidimensionalen Raum. Seine Aufgabe: Den Blickwinkel in diesem Raum so ausrichten, dass der zweidimensionale Kerl weiter kommt. Spielfortschritt durch Perspektivwechsel.
Das sieht durchaus spannend aus, auch wenn das Leveldesign eine trickreiche Angelegenheit wird:
Spannend und mental sicher nicht ganz ohne. Gleichzeitig aber gute Mahnung und vielleicht auch gutes Training. Denn als Problemlösungsstrategie wird der Perspektivwechsel gern vernachlässigt. Dabei braucht es oft genug wie im Spiel genau den, um nicht gegen Wände oder ins Verderben zu laufen, um tatsächlich weiterzukommen.